Alice im Wunderland (6)

Bernd Straub-Molitor

Katharina Hochhaus

Ellen Muck 

Vokale Intervention:

Christina Loesch, Margaret Pikes, Claudia Günster

Dreistimmige Lieder mit der Feile, der Säge und dem Bohrer bearbeitet, und das alleine mit den Werkzeugen ihrer Stimmen

 

zu den Arbeiten: 

Bernd Straub-Molitor

Zitat zum Bild: von Bernd Straub Molitor: 

„Ich habe unendlich Hügel geschlafen. Bin durch Daunen geregnet, Vorhänge hinabgerutscht,durchs Irgend spaziert, in weißen Laken aufgewacht … Zucker verwattet, Wolken gekämmt … in Tassen getropft.“  Peter Weber (Bahnhofsprosa)

 

Katharina Hochhaus

Es ist der Bezug zu Raum und Gegenstand, und das Interesse an menschlichen Handlungen, im Sinne von „Handhabungen“, die bei mir zu einer Auseinandersetzung mit dem Ding, der Materie führen. Die Strategien des Alltags, Handlungs - und Ordnungsmuster, werden auf ihre skulpturalen Qualitäten hin geprüft. In dieser künstlerischen Auseinandersetzung entstehen Skulpturen aus vorwiegend klassischen Bildhauermaterialien Stein, Beton, Gips und Terrakotta. Sie spiegeln eine ästhetische Aushandlung vom Zweckdienlichen zu einer anderen Stufe der Wertschöpfung.

 

Ellen Muck s Arbeiten zeigen das Abgründige hinter den Fenstern des "normalen" Hauses, inmitten einer Installation , die den Arbeitsbereich von Alice zeigt.  Zu sehen ist sowohl  die Werkbank , umrahmt von Materialien in Einmachgläsern, als auch fertige Objekte. Alice läuft nicht mehr durch die Traumwelt, sondern wird zur handelnden Person, die selber Traumwelten erschafft.